Steckbrief

Ganz kurz, wer wir sind...

          • eine Kita in Berlin Friedrichshain
          • Träger: Salabanda gGmbH
          • in der Scharnweberstraße 35, 10247 Berlin
          • mit 23 Mädchen und Jungen im Alter von einem Jahr bis Schuleintritt
          • begleitet von 7 pädagogischen Fachkräften und einer Erzieherhelferin
          • in einer offenen, altersgemischten Gruppe
          • in der Zeit von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr
          • mit leckerem vegetarischem Essen
          • und viel Spaß und Freude gestalten wir uns den Tag „bunt“.

Wir freuen uns Dich und Deine Eltern kennen zu lernen. Gern per E-Mail an salabanda35@kita-salabanda.de .

Tagesablauf

In unserer Einrichtung betreuen wir die Kinder ganztags in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr.

UhrzeitZeitgestaltung
8.00 - 8.25 UhrZwei Pädagog:innen begrüßen die Kinder mit ihren Eltern, es ist die erste Bringzeit.
8.30 - 9.00 UhrAlle anwesenden Kinder haben die Möglichkeit gemeinsam zu frühstücken und bekommen die volle Aufmerksamkeit der beiden Pädagog:innen im Frühdienst. In dieser Zeit, ist keine Bringzeit!
9.00 - 9.25 UhrZeitraum der zweiten Bringzeit, Freispielzeit für die Kinder die bereits da sind. Zwei weitere Mitarbeitenden beginnen den Dienst.
9.30 UhrMorgenkreis: Begrüßen des Tages, aller Salabanda - Kinder und der Pädagog:innen. Der Tagesablauf, aktuelle Geschehnisse, Feste, etc. werden besprochen, sowie gemeinsam gesungen und Bewegungsangebote gemacht.
10.00 - 11.25 Uhrpädagogische Angebote, frische Luft tanken, Musik, freies Spiel, Wunscherfüllung etc. Partizipation steht im Vordergrund! Eine Obst-/ Knabberpause inkl. Getränke werden angeboten. Der fünfte Mitarbeitende beginnt den Dienst.
11.30 - 12.00 UhrMittagessen 1.Gruppe, Kinder die Mittagschlaf halten. Nach dem Essen räumen die Kinder nach Möglichkeit selbständig ihr Geschirr ab. Es folgt im Bad anschließendes Händewaschen, Zähneputzen, Wickeln, ggf. Toilettengang und ausziehen nach dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun!“ (Maria Montessorie)
12.20 - ca. 14.30 UhrDie Kinder der 1. Gruppe begeben sich direkt vom Bad in den Schlafraum und kuscheln sich ein (z.T. mit Entspannungsmusik/ kl. Lichtspiel begleitet). Es gelten bedarfsgerechte Schlafzeiten, jedes Kind bekommt den Schlaf, den es braucht.
12.30 - 13.00 UhrBeginn Mittagessen der 2. Gruppe. Die Kinder decken den Tisch und räumen selbständig ab. Täglich wechselnde Tischdienste (abwischen, evtl. fegen), organisieren die Kinder selbständig in einem Ämterplan. Es folgt im Bad anschließendes Händewaschen, Zähneputzen, ggf. Toilettengang
13.00 - 15.00 UhrDiese Zeit ist unterschiedlich gestaltet, beispielsweise durch eine Ausruhzeit (Hörspiel hören), Vorlesezeit und/oder andere pädagogische Angebote, wie z.B. Aktionstische zum Basteln, Gesellschaftsspiele, Experimente oder ein Spielplatzbesuch (Kinder wählen selbst oder bekommen Impulse von den Pädagog:innen)
15.00 - 15.30 UhrNachmittags-Snack, umfasst ein täglich wechselndes Angebot an gesunden Speisen, welche in der Kita und ggf. mit den Kindern zubereitet werden. Beispiele für die Nachmittagsverpflegung sind selbstgemachte Müsli aus der Flockenquetsche, Obstsalate, Gemüseteller, etc.
15.30 - 16.50 UhrFreispielzeit, die Kinder entscheiden selbst, womit bzw. mit wem sie sich beschäftigen wollen
16.50 UhrAufräumzeit
17.00 UhrDie Kita schließt die Türen
Inklusion

Der Inklusionsgedanke bezieht sich darauf, dass alle Menschen, egal mit welchen Voraussetzungen in ihrer Unterschiedlichkeit angenommen werden und strebt die Rechte- und Chancengleichheit aller an. Ebenso bedeutet es, allen „Kindern und Jugendlichen eine gleichberechtigte Teilhabe am Bildungssystem- und damit im weiteren Sinne am gesellschaftlichen Leben-zu ermöglichen. Dieser Anspruch gilt unabhängig von Geschlecht, kultureller und sozialer Herkunft oder körperlicher und geistiger Einschränkungen.“ (Inklusive Bildung in Kindertagesstätten und Grundschulen, Stephan Maykus u.a.S.9) Das bedeutet, bei der Inklusion werden die Bedingungen so verändert, dass eine individuelle Benachteiligung nicht mehr als Einschränkung erlebt werden muss.

Wie setzen wir Inklusion in unseren Einrichtungen um ?

Ein wichtiges Ziel unserer Einrichtungen ist, dass allen Kindern, mit den verschiedensten Voraussetzungen, die Teilhabe ermöglicht wird, so dass sie gleichwertige Chancen haben, Erfahrungen in unterschiedlichen Lebensbereichen zu sammeln. Dabei können sich die Kinder lebensnah und alltagsorientiert entwickeln und es werden nicht einzelne Fähigkeiten in Fördersituationen trainiert.

Für die Eltern und Familien der Kinder mit besonderen Förderbedarfen steht die Fachkraft für Inklusion/Integration in beratener und unterstützender Funktion zur Seite. Die Sorgeberechtigten werden In Erstgesprächen und in regelmäßig folgenden Entwicklungsgesprächen individuell beraten und Trauerphasen verständnisvoll zu begleitet.

Ebenso betreut die Fachkraft für Inklusion/Integration die Familien der Kinder intensiv bei Übergängen, wie z.B. während der Eingewöhnung sowie beim Übergang in die Schule. Bei der Schulauswahl stehen die Fachkräfte den Familien beratend zur Seite.

Neben der engen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Eltern und Familien der Kinder werden auch andere Institutionen wie die Sozialpädiatrischen Zentren, das SIBUZ, der heilpädagogische Fachdienst sowie die zuständigen Therapeutinnen und Therapeuten der Kinder im Entwicklungsprozess mit einbezogen. Bei Bedarf wird halbjährlich ein interdisziplinärer Fachaustausch einberufen.

Auch in der Raumgestaltung findet sich der Inklusionsgedanke wieder. Die Kita-Räume sind mit umfassenden Schallschutzmaßnahmen versehen, um insbesondere Kindern mit Hörgeräten bzw. Cochlea Implantaten eine schallarme Umgebung gewährleisten zu können.

In den Teams und den Familien der Einrichtungen spiegelt sich ebenso ein großes Maß an Verschiedenheit wieder, sei es durch unterschiedliche Nationalitäten, Religionen, Alter und sexuelle Orientierung.

Partizipation

UN Kinderrechtskonvention, Artikel 12 Berücksichtigung des Kindeswillens

„Kinder müssen bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, nach ihrer Meinung gefragt werden. Kinder dürfen ihre Meinung frei heraus sagen und diese muss dann auch berücksichtigt werden. “

Partizipation ist ein wichtiger Aspekt unserer pädagogischen Arbeit und unsere Kita verstehen wir als eine Kinderstube der Demokratie. Die Kinder werden von Anfang an in Entscheidungsprozesse einbezogen und als Expert:innen für ihr eigenes Leben wahrgenommen.

So lernen die Kinder, dass ihre Stimmen, Bedürfnisse, Meinungen und auch Beschwerden gehört und ernst genommen werden.

Lage und Räumlichkeiten

 

Lage der Einrichtung

Die Integrationskita Salabanda 35 ist die vierte Kita der Salabanda gGmbH und befindet sich in der Scharnweberstraße 35, im vielseitig kulturell besiedelten Berlin-Friedrichshain. Erstmals öffnete Sie ihre Türen am 18.04.2018 im barrierefreien Erdgeschoss eines ruhigen Altbaus. Da die Kita über kein eigenes Außengelände verfügt, besuchen die Kinder und pädagogischen Fachkräfte verschiedene Spielplätze und Parks in der nahen Umgebung. Zudem veranstaltet sie verschiedene Ausflüge in Natur Erlebnis- und Erfahrungsräume. Die günstigen Verkehrsanbindungen (U5, Tram 13 und 21, Bus 240) bieten vielfältige Möglichkeiten auch Ausflüge außerhalb des Kiezes zu gestalten.

 

Räumlichkeiten

Die Kita verfügt über ca. 140 qm Nutzfläche, die wie folgt unterteilt sind: ein großzügige Esszimmer mit ca. 31qm inklusive einer gemütlichen kleinen Hochebene, ein weiterer großer und kleiner Raum mit ca. 35 qm, der durch eine Schiebetür trennbar ist und ebenfalls eine Hochebene zum Spielen bereitstellt, mit Blick auf den Hinterhof. Wir haben einen wunderschönen Indoorspielplatz-Bewegungsraum, der sich separat neben der Toreinfahr befindet. Im hinteren Bereich des Tracktes befindet sich ein kleiner Snoozzel-Raum, der einlädt zum Entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Therapiestunden der Kinder mit Förderbedarfen oder Gespräche in ruhiger Atmosphäre können hier ebenso stattfinden. Des Weiteren gibt es eine Garderobe, die Platz für bis zu drei Kinderwagen bzw. einen Rollstuhl bietet, ein Kinderbad mit Wickeltisch und zwei Kindertoiletten unterschiedlicher Größe, ein Personal- WC und eine Küche. Verbunden sind die Räumlichkeiten durch einen langen Flur; dieser bietet den Kindern zugleich ein Ort des Spiels.

Impressionen




Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern

Die Elternarbeit beginnt bereits mit dem Erstgespräch zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern bzw. Sorgeberechtigten. Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen ihres Kindes und die wichtigsten Partner der Kindertageseinrichtung, wenn es um die Bildung und Erziehung ihrer Kinder geht. Die Verständigung zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern basiert auf den Aufbau von Vertrauen, Respekt, wechselseitige Wertschätzung und Dialogbereitschaft. Bedürfnisse und Befindlichkeiten der Eltern werden sensibel wahrgenommen und in der Eingewöhnungsphase besonders berücksichtigt. Die Eingewöhnung erfolgt nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell, was besagt, dass das Kind das Zeitmaß der Eingewöhnungsdauer selbst bestimmt.

Damit eine gute Zusammenarbeit gelingt, stehen die pädagogischen Fachkräfte im intensiven Austausch mit den Sorgeberechtigten und stimmen sich gemeinsam in regelmäßigen Entwicklungsgesprächen über Bildungs- und Erziehungsziele ab.

In täglichen „Tür und Angelgesprächen“ haben Eltern und unser Team die Möglichkeit, sich über das aktuelle Befinden des Kindes auszutauschen. In wöchentlichen Aushängen und Dokumentationen erhalten die Eltern eine intensivere Einsicht in die Themenwelt ihrer Kinder und einen Einblick in die aktuelle pädagogische Arbeit.

Es finden regelmäßige und z. T. individuelle Elternabende statt. Ein E-Mailverteiler informiert die Eltern und pädagogischen Fachkräfte ebenfalls über aktuelle Anliegen. Ansprechpartner sind hier die gewählten Elternsprecher:innen und die Leitung der Salabanda 35.

Des Weiteren sind die Eltern und andere Angehörige der Kinder sehr herzlich eingeladen, an Aktivitäten und pädagogischen Angeboten der Kita Salabanda 35 teilzunehmen, um Neues anzuregen und ihre eigenen Fähigkeiten zur Gestaltung mit einzubringen. Dabei kann kulturelle Vielfalt kennengelernt und für die Kinder erlebbar gemacht werden.

Aktiv beteiligen sich die Eltern regelmäßig an Festen, an der Pflege der Baumscheibe, sowie an Wäschediensten.

Unser Essen

 

Ein Fokus dieser Kita liegt auf der vegetarischen, ausgewogenen und gesunden Ernährung. Die Frühstücks- und Nachmittagsverpflegung wird in der Einrichtung selbst und gerne mit Unterstützung der Kinder zubereitet, beispielsweise die Herstellung frischer Flocken für das Müsli, aus unserer gesponserten Kornquetsche. Das Mittagessen wird täglich frisch, gesund und abwechslungsreich durch einen kindgerechten Vollwert-Bio-Catering-Service geliefert. Am Speiseplan können die Kinder sich partizipativ beteiligen. Allergien und andere Unverträglichkeiten werden berücksichtigt.

Die Kinder der Salabanda 35 werden vegetarisch und in Bio Qualität ernährt.

Der Wocheneinkauf wird durch die pädagogischen Fachkräfte bei einem Lieferdienst bestellt. Eine Ideenliste wird von den Mitarbeitenden erstellt und dient hierfür als Grundlage. Eigene Ideen der Kinder werden gern angenommen.

Das Mittagessen wird täglich in speziellen Wärmebehälter des Kita-Catering-Unternehmens „Curupira-Catering“ geliefert. Die verarbeiteten Produkte kommen überwiegend aus der Region Brandenburg und sind der Jahreszeit entsprechend. Frisches Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Vollkornprodukte, sowie unerhitzte Frischkost sind feste Bestandteile des Speiseplans. Bei der Herstellung warmer Speisen, wird auf eine schonende, fettarme und nährwerterhaltende Zubereitung geachtet und auf Tiefkühlkost und künstliche Zusatzstoffe verzichtet. Die Kinder haben Einfluss auf den wöchentlich wechselnden Speiseplan. Attestierte Lebensmittelallergien werden ebenfalls beachtet.

Die Mitarbeiter und Kinder organisieren die Frühstücks- und Nachmittagsverpflegung selbst. Neben täglichen zubereiten von Obst- und Gemüsetellern, wird gelegentlich gemeinsam mit den Kindern gebacken und gekocht in der Kita. Beispiele hierfür waren bisher, selbstgemachte Pasta, div. Kuchen, Pizzaschnecken, Suppen und Brot.

Gemüse und Obst welches, z.T. eigenständig von den Kindern in der Gartenarbeitsschule gesät, gepflegt und geerntet wurde, wird hier ebenfalls unterschiedlich zubereitet und festlich verzehrt.